Coat of Arms of Bundeswehr Institute for Preventive Medicine Institut für Präventivmedizin
der Bundeswehr

Titelbild - Symposium

Vergangene Events

Resilient in mission. Healty in life 2024

Grafik zum Kongress 2024

Bereits am 3. und 4. September 2024 hat das Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr den 1. International Congress for Preventive Medicine (1. PrevMed) durchgeführt. Über 140 Expertinnen und Experten und Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen folgten der Einladung der Institutsleiterin Frau Oberstarzt PD Dr. Hoffmann und trafen sich unter dem Institutsmotto „Resilient in Mission. Healthy in Life.“ im Saal des Sanitätsdienstes der Bundewehr in der Falckenstein-Kaserne in Koblenz zum wissenschaftlichen Austausch und zum Networking. Der Kongress war international hervorragend besetzt. Vortragende und Gäste aus Kanada, UK, USA, Norwegen, Niederlande, Frankreich und Schweiz hatten den Weg nach Koblenz gefunden, um bei der ersten Ausgabe des Kongresses, der zukünftig alle 2 Jahre stattfinden wird, dabei zu sein.

An den beiden Kongresstagen hatte das Institut für die Besucher ein attraktives Programm mit den sechs thematischen Sessions zu den Themen „Resilienz“, „Kälteprävention“, „Versorgungs– und Gesundheitssystemforschung -Frauengesundheit - Gendermedizin“, „Luft- und Raumfahrtmedizin“, „Maritime Medizin“ und „Vielfalt in der Präventivmedizin“ zusammengestellt, in denen insgesamt 34 Vortragende hochinteressante Einblicke in den aktuellen Stand ihrer Forschung gaben. Das wissenschaftliche Programm wurde mit einer Poster Session abgerundet und am zweiten Kongresstag mit einer ad hoc Session zum Thema „Kälte Resilienz und -Adaption“ inklusive Eisbad und live Vorführung „garniert“. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem gesellschaftlichen Rahmenprogramm und der Möglichkeit, aktuelle Ausrüstung der Truppe in Augenschein zu nehmen und eine komplett aufgebaute Rettungsstation (Role 2F) zu besichtigen.

Für die hervorragende Organisation, die durch das Institut quasi im Alleingang gestemmt wurde, wurde dem Institut von den geladenen Gästen und Anwesenden vor Ort und Gästen großes Lob ausgesprochen.

Die Institutsleiterin, Frau Oberstarzt PD Dr. Hoffmann, bedankt sich ganz herzlich für das Engagement aller helfenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welches letztlich der wesentliche Beitrag für den Erfolg der Veranstaltung war.


Verbesserung der #Einsatzbereitschaft 2019

Grafik zum Symposium 2019

Das zweite präventivmedizinische Symposium „Verbesserung der #Einsatzbereitschaft“ fand mit mehr als 180 Teilnehmenden am 29./30. Oktober 2019 in Koblenz statt.

Die Veranstaltung baute auf den Ergebnissen des Symposiums „Gesundheit und Leistung bei Hitzestress“ auf (2018) und fokussierte sich auf präventive und medizinische Aspekte der Verbesserung der Einsatzbereitschaft. Hierzu kamen vor einem hochkarätig besetzten Publikum international renommierte Wissenschaftler, Militärexperten von NATO-Partnern, Führungskräfte und Fachleute aus der Gesundheitsbranche, Großunternehmen, der Bundespolizei, Berufsfeuerwehr und der Bundeswehr zu Wort.

In der abschließenden Podiumsdiskussion bestand Einigkeit darüber, dass die individuelle Einsatzbereitschaft zu einem persönlichen Ziel der Soldatinnen und Soldaten werden muss. Dies erfordert neue Strategien (wie z.B. Anreizsysteme), um Gesundheit, Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit nachhaltig zu verbessern.

Die wissenschaftlichen Beiträge des Symposiums wurden in der Wehrmedizinischen Monatsschrift (Heft 8/64. Jahrgang – August 2020) und Wehrmedizinischen Monatsschrift (Heft 3/65. Jahrgang – März 2021) veröffentlicht.


Gesundheit und Leistung bei Hitzestress 2018

Grafik zum Symposium 2018

Das erste präventivmedizinische Symposium „Gesundheit und Leistung bei Hitzestress“ fand mit mehr als 200 Teilnehmenden aus dem Bundesministerium der Verteidigung, den Teilstreitkräften und Organisationsbereichen sowie nationalen und internationalen Experten unterschiedlicher Fachrichtungen am 17./ 18. April 2018 in Koblenz statt.

In seinem Einführungsvortrag stellte Oberstarzt Prof. Dr. Dr. Dieter Leyk, Leiter des Instituts für Präventivmedizin der Bundeswehr, heraus: „Wir wissen, dass Hitzestress und somit auch mögliche Hitzeschäden durch viele Faktoren beeinflusst werden. Der Grad der körperlichen Arbeit, Bekleidung und Ausrüstung, Klima, aber auch individuelle Faktoren wie beispielsweise Fitness oder Flüssigkeitshaushalt, müssen gemeinsam betrachtet werden.“

Den ersten Veranstaltungsblock füllten Erfahrungsberichte aus der Truppe, Beiträge zur Erstversorgung und klinischen Behandlung von Hitzenotfällen sowie Vorträge von Experten aus Israel, den USA, Großbritannien und den Niederlanden über neueste Forschungsergebnisse zu Risikofaktoren, Behandlungsmaßnahmen von lebensbedrohlichen Hitzeerkrankungen, Risk-Assessment und präventiven Maßnahmen. Praktikabilität und Anwendbarkeit der Präventionsempfehlungen im militärischen Alltag standen dabei im Fokus.

Der zweite thematische Schwerpunkt widmete sich der individuellen körperlichen Leistungsfähigkeit. Obwohl es sich nach übereinstimmender Auffassung dabei um einen ganz wesentlichen Faktor einer effektiven Hitzeprävention und auch der Einsatzfähigkeit handelt, ist diese bei Soldaten und Soldatinnen nicht immer ausreichend ausgeprägt. Im Rahmen einer neustrukturierten Grundausbildung des Heers wurden die Differenzierung der Auszubildenden in Leistungsgruppen und damit die Individualisierung des Trainings - gepaart mit einer gezielten Qualifizierung der Ausbilder und Anwendung angepasster Trainingsmethoden - als wichtige Schritte zur Steigerung der Ausbildungseffizienz vorgestellt und in einer abschließenden Podiumsdiskussion durch hochrangige Vertreter aus Truppe und Sanitätsdienst thematisiert.

Die wissenschaftlichen Beiträge des Symposiums wurden in der Wehrmedizinischen Monatsschrift (Heft 3/64. Jahrgang – März 2020) veröffentlicht.


Wir verwenden auf diesen Seiten Cookies für bestmögliche Funktionalität.
Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Impressum Datenschutz